Mittwoch, 6. März 2013

Day 1

So jetzt komme ich doch langsam tatsächlich auch zum posten...also der Reihe nach!



Am Flughafen in Frankfurt begrüßte uns eine endlos lange Schlange vor dem Schalter. Aber ich muss gestehen, nie im Leben hab ich gerne in einer Schlange gestanden. Diesmal schon. Sie hätte auch ruhig dreimal um den Flughafen verlaufen können (da erschien mir die vorhandenen dann doch wieder fast kurz). 

A huge huge huge huuuuuge line...though I did not really mind. Haha quite nervous
 So sehr ich mich auf dieses Abenteuer gefreut habe so sehr hatte ich davor Respekt (ok eigentlich Angst. Ziemliche. Aber Respekt klingt besser, oder?!). Statt aber mich umzudrehen und wegzurennen bin ich stehen geblieben. (hallo Dickköpfigkeit in meinem Leben).

Um zwei lange lange Tage kürzer zu machen. Meine Flüge haben alle gut funktioniert. Trotz der Streiks in Kalkutta verlief alles nach Plan. Es war seltsam von Flughafen zu Flughafen zu sehen wie sehr ich mehr und mehr auffiel. In Deli saß ich mit ungefähr 85% männlicher indischer Begleitung am Gate, kaum Frauen und wenn dann in Begleitung (diese Blicke…) Mit mir sind ein französisches und ein spanisches Pärchen gereist und ein junger Mann (Eric) aus Texas mit dem ich mich bei der Passkontrolle unterhielt.
Already quite tired...but hey! I made it to Dehli and into the right airplane. What do we want more!?
Indian Airports....
 Bei meiner Ankunft in Kolkatta (oder Kalkutta) war die Sonne gerade am untergehen. Ein wundervoller staubisch-indischer Sonnenuntergang. Und mit all diesen Sachen, einer Ratte die durch den Müll läuft, überall Taxis und Leute, den staubigen Straßen den chaotischen (und für uns Westler heruntergekommenen) Bauten, den Ständen, den Motorrädern…hat mir Indien im Grunde direkt wahnsinnig viel gezeigt. 
Dusty indian sunset at my arrival. And the airport was tiny....though they wouldn't let us walk the 20 meters from the plane to the exit...no we had to take the bus!!
Nach 14 stunden Reise (und das mit einem Start um 10 Uhr abends in Deutschland und keinem Schlaf im Flugzeug…dafür Coffee To Go Schokolade :P) ging es jetzt dann noch drei Stunden nach Shantiniketan.
Zum Taxifahren kann sich sagen lassen.
a.)    Die Inder fahren tatsächlich so…ähm…ausgefallen wie es mir alle erzählt haben (aber keinerlei Unfälle auf meiner fahrt!)
b.)    JEDER hubt. Egal ob nötig oder nicht. Ein  Lastwagen forderte freundlich auf: “Horn Please”...Ich glaube damit hat sich Indiens einzige und anerkannte Straßenregel geklärt…
c.)     Es ist einfach ALLES anders. Nichts ist wie ich es je irgendwo gesehen und erlebt habe. Nichts.

Found my driver and his car. Ready to go. Soooo tired.
Through Kolkatta and on my way to the middle of nowhere...sort of. Palm trees on my way.
The obligatory tea break. I stayed inside. Not sure if I could still stand at that point. Oh well.

Gegen neun traf ich noch kurz Martin Kämpchen und wurde dann in das Dorf Ghosaldanga gefahren. In absoluter Dunkelheit (obwohl der Mond hier im Grunde alles hell bescheint). Ich war müde. Tot müde. (haha schon auf der Taxi fahrt sind mir ständig die Augen zugefallen aber irgendwie fühlte es sich nicht so sicher zum schlafen an...). Marie die mit anderen Studenten schon letzte Woche angekommen war, war leider ein bisschen krank und deswegen noch nicht in Ghosaldanga. Stattdessen warteten Jakob, Lokiram und Doshorog auf mich. (Kurze Nebenbemerkung: Namen sind hier SO schwer. Die Oben sind eine einfachere Auswahl…ansonsten kriege ich shabanti kobhi gudhuru (ein Name!)…oder so in etwa…da hilft auch nicht ein zwanzigstes nachfragen. *seuftz*) Statt einfach ins Bett fallen zu können gab es noch Abendessen und Gespräche so dass ich an dem Abend auch nicht mehr zur Einweihung des Brunnens, oder des Klos oder irgendetwas anderem kam. Einfach schlafen. Alleine (obwohl Lokiram im Nebenzimmer schlief) zu Mückensummen, Fröschen auf den Feldern und tausend Vögeln
(Oh Zähneputzen ging noch…sonst nichts. Haha naja)

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